Nistkastenbau nach Blöhe

Anleitung zum Bau des Nistkastens nach Blöhe

Anleitung Nistkastenbau

Schritt 1

  • Bohre die Seitenwand mit einem 4mm Bohrer vor.
  • Richte die Rückwand auf und lege eine Seitenwand mit der längeren Seite oben bündig darauf.
  • Stütze die Seitenwand mit dem Boden ab. Schraube nun den Boden und die Seite mit drei Schrauben fest.

Schritt 2

  • Lege die vorgebohrte zweite Seitenwand auf den Boden und schraube sie ebenfalls mit drei Schrauben fest.
  • Lege nun die Konstruktion auf die Rückseite, drücke den Boden nach unten und schraube ihn mit jeweils zwei Schrauben an den Seitenwänden fest. Halte dabei einen ca. 1cm Abstand zur Unterkante der senkrechten Bretter als Tropfnase ein.
  • Lege nun das Lochbrett mit den Seitenwänden bündig oben an der Dachschräge auf und schraube es mit zwei 8 cm langen Schrauben fest.

Schritt 3

  • Schraube nun das Steckbrett mit zwei 4 cm langen Schrauben auf Höhe des Bodens fest.
  • Befestige das Klemmbrett auf der Rückseite der Türe ca. 2 cm von der Unterkante weg.

Schritt 4

  • Schraube das Griffbrett von der Rückseite her auf die Tür und verjünge die beiden überstehenden Enden um ca. einen halben Zentimeter.
  • Schiebe die Türe von unten unter das Lochbrett und lasse es in den Nistkasten gleiten. Kontrolliere danach, ob die Einflugöffnung frei ist. 

Schritt 5

Das Dach bündig mit der Rückwand auflegen und mit jeweils zwei Schrauben an allen vier Seien von oben her festschrauben.

Das Doch von vorne beginnend mit der Teichfolie überziehen und mit Aluminium- Nägeln befestigen.

Anbringen von Nistkästen

  • Hängen Sie Nistkästen in zwei bis drei Meter Höhe auf (sofern in der Bauanleitung nicht anders beschrieben).
  • Das Einflugloch sollte weder zur Wetterseite (Westen) zeigen, noch sollte der Kasten längere Zeit der prallen Sonne ausgesetzt sein (Süden). Eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten ist deshalb ideal.
  • Zur Befestigung an Bäumen eignen sich rostfreie Alu-Nägel oder Schrauben, alternativ feste Drahtbügel, die den Baum nicht schädigen.
  • Damit kein Regen eindringen kann, sollte ein Nistkasten niemals nach hinten, eher nach vorne überhängen.
  • Nisthilfen gleicher Bau- und Zielvogelart sollten in Abständen von mindestens zehn Metern aufgehängt werden (Ausnahme: Koloniebrüter wie Sperlinge, Stare und Schwalben). So ist gewährleistet, dass die brütenden Tiere auch genügend Nahrung für sich und ihren Nachwuchs finden.
  • Bringen Sie Nisthilfen am besten im Herbst an, damit Vögel, Kleinsäuger und Insekten sie zum Schlafen und Überwintern nutzen können.
BUND Tuttlingen

Reinigung von Nistkästen

  • Nistkästen sollten nach der Brutsaison gereinigt werden, denn in alten Nestern hausen öfters Flöhe, Milben oder Lausfliegen. Die Reinigung sollte im Spätsommer oder dann erst wieder Ende Februar vorgenommen werden, um Überwinterer wie zum Beispiel den Siebenschläfer nicht zu stören. Da es schwierig ist, den alternativen Zeitpunkt nach dem Winter vor Beginn der Brutperiode abzupassen, sollte man besser die Reinigung für ein Jahr aussetzen, wenn man den Spätsommer-Termin verpasst hat.
  • Tragen Sie besser Handschuhe und nehmen Sie das Nistmaterial nicht in die Wohnung, da Vogelflöhe und anderes Getier auf den Menschen überspringen kann.
  • Es genügt, das alte Nest zu entfernen und den Kasten bei stärkerer Verschmutzung auszubürsten. Verzichten Sie auf Insektensprays oder chemische Reinigungsmittel.
  • Kontrollen während der Brutzeit sollten Sie vermeiden, um die Brut und Aufzucht der Jungvögel nicht zu stören.